


Hotel Astoria
Projekt
Animierter Dokumenterfilm / 25 Minuten
VR / 12 Minuten
Leipzig, 1980er Jahre: Das Hotel Astoria ist ein magischer, nahezu heiliger Ort. Hier treffen sich Geschäftsleute, Prostituierte, die Elite der SED und von Zeit zu Zeit auch das ganz normale Volk. Doch Hummer, Lachs und Kaviar stehen nicht immer auf den Speisekarten, denn die Mangelwirtschaft macht auch nicht vor einem Luxushotel halt. Und die Stasi? Die hat alles fest im Blick. Geschichten aus dem sozialistischen Alltag eines Luxushotels.
Das Crossmedia-Projekt HOTEL ASTORIA lässt diesen sagenumwobenen Ort wieder aufleben und macht ihn einem breiten Publikum zugänglich. Das übergeordnete Thema der Erzählwelt ist der Schein und Sein der DDR-Gesellschaft und Wirtschaft. Persönliche, wirtschaftliche und personelle Abhängigkeiten werden in einem ganz besonderen DDR-Alltag anhand des Hotels Astoria erzählt, ohne zu urteilen. Jede und Jeder darf darin seine eigene Wahrheit haben, seine eigene subjektive Erinnerung, die von anderen bekräftigt- oder entkräftet wird. Denn Wahrheit ist Ansichtssache. Es geht nicht darum, der DDR-Vergangenheit einen Stempel aufzudrücken, sondern die vielen Zwischentöne – von humorvoll über absurd zu erschütternd – aufzuzeigen.
Was HOTEL ASTORIA besonders und einzigartig macht ist der exklusive Zugang zu Originalquellen sowie ein starker Bezug zu den Zeitzeugen. Historische Originalaufnahmen inklusive letztem Bildmaterial des Hauses vor der Sanierung 2018 sind sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal dieser Produktion.
Team
Alina Cyranek – Idee, Buch, Regie, Produktion / Leipzig
Falk Schuster – Regie, Produktion, Art Direction, Animation / Halle (Saale)
Sebastian König – blendFX, VR-App Programmierung / Leipzig
Simeon Conzendorf – blendFX, VR-App Programmierung / Leipzig
Falk Johnke – blendFX, VR-App Programmierung / Leipzig
Julian Quitsch – Compositing, Animation / Halle (Saale)
Tim Romanowsky – Layout /Leipzig
Alexander Schmidt – Layout / Leipzig
Florian Marquardt – Sounddesign, Tonmischung / Halle (Saale)
Christoph Fleischer – Tonaufnahme / Leipzig